Antrag im OBR abgelehnt: Mehrheit im OBR stimmt gegen menschengerechte Radilostraße

03.11.20 –

In der letzten Ortsbeiratssitzung am 27. Oktober wurde der von der Fraktion die farbechten/DIE LINKE eingebrachte Antrag “Lebendige und liebenswerte Radilostraße schaffen - gleichzeitig Fußgängerbereiche schützen” mit einer breiten Mehrheit abgelehnt. Einzig die Stimmen der GRÜNEN unterstützten den Antrag zusätzlich.

Dass bei der Abwägung zwischen der Erweiterung der Außengastronomie, mehr Platz für Fußgänger*innen, einer höheren Aufenthalts- und Lebensqualität und Autoparkplätzen die anderen Fraktionen sich für Autoparkplätze entschieden haben, ist für uns ein Zeichen für eine rückwärtsgewandte Politik.

Nicht nur angesichts der Corona-Pandemie wären die im Antrag vorgeschlagenen Maßnahmen sinnvoll gewesen. Bereits in anderen Stadtteilen hat sich der Vorteil autofreier oder autoarmer Straßen gezeigt, u.a. führten sie zu einer Stärkung des Einzelhandels und Gastronomiebetrieben. Wir wollen dies auch in Rödelheim. Seit dem Beschluss aus der Ideenwerkstatt 2017 zur bestandsnahen Umgestaltung der Radilostraße ist viel passiert. Die Klimakrise hat sich in einem Ausmaß entwickelt, das viele sich damals nicht hätten vorstellen können, u.a. mit mehreren Hitze- und Dürresommern am Stück. Es braucht daher Maßnahmen, die den Autoverkehr, insbesondere in Ortskernen, reduzieren. Vor diesem Hintergrund betrachten wir es als gerechtfertigt, den damals getätigten Beschluss zu überdenken und an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Johannes Lauterwald, Mitglied der GRÜNEN Fraktion im Ortsbeirat, erklärt dazu: “Es braucht ein Umdenken in der Verkehrs- und Stadtplanung. Es ist Zeit für eine autofreie Radilostraße mit deutlich mehr Grün und einer qualitätsvollen Außengastronomie. Geben wir den Raum den Menschen zurück! Angesichts der bald anstehenden Kommunalwahl hoffen wir, dass sich demnächst andere Mehrheiten finden, mit denen wir, zusammen mit den Bürger*innen, dieses Projekt gestalten und umsetzen können”.

Antrag im OBR abgelehnt: Mehrheit im OBR stimmt gegen menschengerechte Radilostraße In der letzten Ortsbeiratssitzung am 27. Oktober wurde der von der Fraktion die farbechten/DIE LINKE eingebrachte Antrag “Lebendige und liebenswerte Radilostraße schaffen - gleichzeitig Fußgängerbereiche schützen” mit einer breiten Mehrheit abgelehnt. Einzig die Stimmen der GRÜNEN unterstützten den Antrag zusätzlich. Dass bei der Abwägung zwischen der Erweiterung der Außengastronomie, mehr Platz für Fußgänger*innen, einer höheren Aufenthalts- und Lebensqualität und Autoparkplätzen die anderen Fraktionen sich für Autoparkplätze entschieden haben, ist für uns ein Zeichen für eine rückwärtsgewandte Politik. Nicht nur angesichts der Corona-Pandemie wären die im Antrag vorgeschlagenen Maßnahmen sinnvoll gewesen. Bereits in anderen Stadtteilen hat sich der Vorteil autofreier oder autoarmer Straßen gezeigt, u.a. führten sie zu einer Stärkung des Einzelhandels und Gastronomiebetrieben. Wir wollen dies auch in Rödelheim. Seit dem Beschluss aus der Ideenwerkstatt 2017 zur bestandsnahen Umgestaltung der Radilostraße ist viel passiert. Die Klimakrise hat sich in einem Ausmaß entwickelt, das viele sich damals nicht hätten vorstellen können, u.a. mit mehreren Hitze- und Dürresommern am Stück. Es braucht daher Maßnahmen, die den Autoverkehr, insbesondere in Ortskernen, reduzieren. Vor diesem Hintergrund betrachten wir es als gerechtfertigt, den damals getätigten Beschluss zu überdenken und an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Johannes Lauterwald, Mitglied der GRÜNEN Fraktion im Ortsbeirat, erklärt dazu: “Es braucht ein Umdenken in der Verkehrs- und Stadtplanung. Es ist Zeit für eine autofreie Radilostraße mit deutlich mehr Grün und einer qualitätsvollen Außengastronomie. Geben wir den Raum den Menschen zurück! Angesichts der bald anstehenden Kommunalwahl hoffen wir, dass sich demnächst andere Mehrheiten finden, mit denen wir, zusammen mit den Bürger*innen, dieses Projekt gestalten und umsetzen können”. 

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Frankfurt-Rödelheim | OBR Ortsbeirat 7

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